ZAR CushAktiv 1 kg Pulver

Phytal hat in ZAR wirksame Extrakte kombiniert, die Cushing/KPU-Pferde in mehrfacher Hinsicht unterstützen können. Die Pflanzenextrakte Zimt, Bockhornklee, Bittermelone, Kidneybohne, Ingwer, Ginseng, Beta-Glucan, Chrom und das aktivierte Vitamin B5 (PHP). In diesem Produkt ist KEIN Mönchspfeffer enthalten!

 

WICHTIG!: Bei diesem Produkt MÜSSEN ZWEI MESSLÖFFEL pro Tag gefüttert werden!!!

 

Cushing oder KPU?

Immer mehr Pferde werden mit KPU (Kryptopyrrolurie) diagnostiziert. Insbesondere Tierheilpraktiker und alternativ arbeitende Therapeuten gehören zu denjenigen, die diese Erkrankung erkennen, im Labor diagnostizieren lassen und therapieren. Viele Tierärzte sehen diese Entwicklung eher skeptisch und verneinen das Bestehen einer solchen Erkrankung, die auch noch nicht in den Lehrbüchern der Tiermedizin zu finden ist. Was ist jetzt genau dran an dieser Diagnose?

Hintergrund der Krankheit ist die Tatsache, dass diese Pferde massiv Pyridoxal-5-Phosphat (aktiviertes Vitamin B6, kurz P5P genannt), Zink und Mangan verlieren. P5P wird in etwa 100 verschiedenen Stoffwechselreaktionen im Körper benötigt, Zink in über 200 Reaktionen. Entsprechend umfangreich sind also auch die möglichen Symptome, die auftreten können, was eine Definition als Krankheit so schwierig macht.

P5P spielt vor allem im Entgiftungsstoffwechsel der Leber eine große Rolle. Und hier finden wir die Übereinstimmung mit Pferden, bei denen vor allem das Fehlen von P5P in der Entgiftungskaskade der Leber zu den sichtbaren Symptomen führt. Damit endet allerdings auch schon die Übereinstimmung, weil die Ursache für die Erkrankungen bei Pferd und Mensch grundsätzlich unterschiedlich sind.

Diagnostisch kann man KPU über einen Urintest nachweisen, den mittlerweile mehrere Labore anbieten. Hier werden zwei Parameter bestimmt: Kryptopyrrol und Indikan. Beim Pferd ist der Indikan-Wert der interessantere: Wenn dieser über 2 ist, dann sollte man schon therapeutisch aktiv werden. Der Indikan-Wert weist auf Fäulnisprozesse und Fehlgärungen im Darm hin, also darauf, dass die Darmflora schon stark aus dem Gleichgewicht ist.

Der Kryptopyrrol-Wert gibt einen Hinweis darauf, wie lange das Problem schon besteht. Ist er noch im nomalen Bereich und nur der Indikanwert erhöht, so reicht üblicherweise die Umstellung der Fütterung und die Sanierung des Darms zusammen mit kurzzeitiger Mikronährstoffgabe aus. Je höher der Kryptopyrrol-Wert, desto mehr und desto länger muss man den Körper in der Entgiftung unterstützen. (Quelle: artgerecht-tier.de)

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